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Überlegungen von Andreas Müller. “Die Idee der Wertneutralität wird in den Wissenschaften häufig zumindest implizit in Anspruch genommen, da unterstellt wird, dass für die Akzeptanz oder Ablehnung einer Theorie alleine die Fakten und nicht Werte der Wissenschaftler ausschlaggebend sind. Historisch entscheidend für diese Annahme ist der britische Empirismus und insbesondere David Humes Formulierung des Sein-Sollen-Fehlschlusses. Hume argumentierte, dass es prinzipiell nicht möglich sei, von Faktenbeschreibungen auf Werturteile zu schließen. Auch heute noch wird diese These häufig mit dem Verweis auf die prinzipielle Verschiedenheit von … Weiterlesen